Angst ist ein komplexes Gefühl, das in unserem Denkmechanismus existiert. Oft sind wir so stark mit diesem Mechanismus identifiziert, dass wir vergessen, dass wir uns von ihm distanzieren können. Unser Verstand ist die Summe aller Konditionierungen, die wir von anderen erhalten haben. Es ist wichtig, sich dieser Prägungen bewusst zu werden, um die eigene Angst besser zu verstehen.

Eine einfache Übung besteht darin, alltägliche Dinge zu beobachten. Nehmen wir zum Beispiel eine Rose. Wenn du sie siehst, sagst du vielleicht automatisch: „Wie schön sie ist!“ Doch wessen Worte wiederholst du da? Ist es wirklich deine eigene Erfahrung, wenn du sagst, dass die Blume schön ist? Oder sind es lediglich die Erinnerungen und Worte, die du von jemandem in deiner Kindheit gehört hast? Vielleicht von einem Lehrer, einem Elternteil oder einem Freund. Wenn du tiefer gräbst, wirst du feststellen, dass diese Gedanken nicht immer deine eigenen sind.

Diese Konditionierungen können auch unsere Ängste beeinflussen. Oft stammen diese Ängste von Erfahrungen, die wir als Kinder gemacht haben. Sie wurden uns von Menschen vermittelt, die uns wichtig waren, und zu einem bestimmten Zeitpunkt hatten ihre Worte Bedeutung. Aber jetzt, als Erwachsene, müssen wir erkennen, dass diese Stimmen und Programme oft nicht mehr relevant sind. Sie sind Überbleibsel aus der Vergangenheit, die weiterhin in unserem Kopf ablaufen, weil unser Verstand nicht weiß, wie man sie löscht.

Die Grundproblematik besteht darin, dass wir uns diesen Programmen stellen müssen. Hier setzt meine Arbeit an. Ich helfe dir, deine Programmierung bewusst zu machen, sodass du dich davon distanzieren kannst. Wenn du erkennst, dass du nicht deine Programme bist, eröffnen sich neue Perspektiven. Du wirst in der Lage sein, die Angst zu beobachten, sie zu hinterfragen und letztlich zu transformieren.

Lass uns gemeinsam die Reise antreten, um die Wurzeln unserer Ängste zu erkennen und die Freiheit zu finden, die uns zusteht. Nur so können wir wirklich leben und unsere eigenen Erfahrungen machen, ohne von den alten Mustern eingeschränkt zu werden.

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